Antidiskriminierungs-Workshop für sozialpädagogische Fachkräfte, (Sicherheits-)Behörden (Polizei, staatliche Einrichtungen, Ämter und Behörden)

Multiplikator*innen und pädagogische Fachkräfte spielen in ihrer wertgebenden und vermittelnden Funktion auf dem Weg in eine inklusive Gesellschaft eine wichtige Rolle. Vor allem für jene, die im interkulturellen Kontext arbeiten, ist die Reflexion dieser Rolle und die damit einhergehende Verantwortung hinsichtlich des Abbaus von Diskriminierung und Vorurteilen hin zu einer diversitätsorientierten und solidarischen Gesellschaft wichtig und Ziel dieser Schulung. Ausgehend von der eigenen Biografie soll damit für die eigene Positionierung in einem gesellschaftlichen Machtgefüge, welches strukturelle Diskriminierung ermöglicht, sensibilisiert werden sowie für die Verantwortung, die insbesondere für Multiplikator*innen damit einhergeht. Die Grundlage für Diskriminierung bilden sozial erlernte Bilder und Verhaltensweisen. Diese sollen in der Schulung durch verschiedene Übungen sichtbar gemacht werden und aufgezeigt werden, welche Wirkung sie für Betroffene (aber auch uns alle) und unser Handeln im Alltag haben. Dabei soll an der Praxis und an Erfahrungen der Teilnehmenden angeknüpft werden und praxisnahe Handlungsmöglichkeiten für die eigene Arbeit erarbeitet werden.

Die Schulung  richten sich an alle Multiplikator*innen aus dem sozialpädagogischen Bereich, wie z.B. Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen, pädagogische Fachkräfte, ehrenamtlich Engagierte oder Jugendleiter*innen (ganz besonders auch an  Menschen mit eigener Migrationsbiografie und intersektionalen Identitäten). Sie kann in Absprache an die Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmer*innen angepasst werden.

Anfragen und weitere Infos per Mail: kontakt@haus-sovi.de.

Nächste Multiplikator*innen-Schulung für Fachkräfte aus dem sozialen und pädagogischen Bereich:

20.-22.10.2023 im Haus SoVi, Eisenbahnstr. 31.

Die Teilnahme ist kostenlos.