Übergriffe auf Muslim*innen, Menschen die als Muslim*innen gelesen werden und muslimische Einrichtungen sind leider Alltag in Deutschland.
Immer mehr Menschen sehen sich durch islamfeindliche Debatten und Diskurse ermutigt, Muslim*innen und Menschen, die als Muslim*innen gelesen werden, zu beleidigen, zu
diskriminieren oder tätlich anzugreifen.
Islam- und Muslimfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus, die sich zunehmend in gewalttätigen Übergriffen äußern, sind eine große Gefahr für unsere Gesellschaft, die
Demokratie insgesamt und die dahinterstehenden Grundhaltungen.
Darauf machen wir in der Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus und am 1. Juli, dem Tag gegen antimuslimischen Rassismus, aufmerksam.
Wir treten menschenfeindlichen Denk- und Verhaltensweisen entgegen. Wir mischen uns ein, wo wir sie wahrnehmen. Wer die Werte einer offenen und toleranten Gesellschaft
schützen will, muss hinschauen und sich empören!
Deswegen beteiligen wir vom Projekt "Gemeinsam starkgemacht" uns und laden junge Muslim*innen oder Menschen mit Migrationsgeschichte am 1. Juli zu einem digitalen Workshop ein, um sich über die eigenen Erfahrungen zum Thema „Identität als Migrant*in/Muslim*in“ auszutauschen.
Es wird um Fragen gehen wie: "Was heißt überhaupt Ich-sein"? Was ist meine persönliche Identität? Wodurch ist sie entstanden? Was ist eine soziale Identität? Und welche Unterschiede gibt es innerhalb von muslimische Kulturen und Communities?" Außerdem möchten wir Euch das regelmäßig stattfindende Café JuMuSa vorstellen, bei dem sich junge Menschen mit muslimischem Background vernetzen und austauschen können über Themen, die sie interessieren und Ideen spinnen, um aktiv zu werden.
Wann: 1. Juli 2020, 10:00-11:30 Uhr (online)
Unter gemeinsamstark@zfep.info könnt ihr euch im Vorfeld anmelden, dann bekommt ihr von uns einen Einladungslink.
Mehr Infos findet ihr unter: www.allianzgegenhass.de